Jagdreiten

72. Fuchsjagd des Reit- und Fahrverein Ebstorf u.U. St. Mauritius e.V.
Maja Brenner ist neue Vereinsfähe

 

Der Reit- und Fahrverein Ebstorf hat wieder eine neue Vereinsfähe, am 28. September fand die beliebte Fuchsjagd in Linden auf dem Hof König statt. Seit 72 Jahren führt der Reit- und Fahrverein Ebstorf diese traditionelle Fuchsjagd durch. Die Fähe Anna Lena Gretzki lud um 13.00 Uhr zum „Stelldichein“ mit einem reichhaltigen Frühstück ein. Gegen 14.00 Uhr wurde die Fuchsjagd auf einem Maisacker in Linden bei herrlichem Wetter eröffnet. Reiter des ausrichtenden Vereins und Reiter aus befreundeten Nachbarvereinen folgten der Einladung und galoppierten auf dem Acker von Linden in Richtung Stadorf in das Waldgebiet. Die Strecke führte weiter über Wege und auch, dank der Erlaubnis des Grundeigentümers, quer durch den Wald über „Boden wie gewachsen“. Hierbei waren einige schön gestaltete Hindernisse zu überwinden.

Die Parforcehorn – Bläsergruppe des Vereins begleitete das Jagdgeschehen mit ihren Fanfaren und auch die Zuschauer konnten die Jagdstrecke sehr gut verfolgen. Dank der Erlaubnis der Land- und Forstwirte und Jäger konnten Wege, Felder und Waldstrecken beritten werden, die sonst nicht zum Bereiten zur Verfügung stehen. In der Pause wurden die Reiter in einer schön gelegenen Waldlichtung mit Getränken versorgt. Kurz danach galoppierten die Reiter zurück von Stadorf, quer durch den Wald, über Felder und Acker Richtung Linden zurück. Auf dem Rückweg kamen die Reiter wieder auf dem Maisacker in Linden an, wo das traditionelle Fuchsschwanzgreifen stattfand.

Schnell und flink wurde der Ponyfuchs ausgeritten. Finja Goosmann verteidigte Ihren Titel. Es gelangt der schnelle Griff und Sie wurde zum dritten Mal Ponyfuchs. In der zweiten Jagd wurde der Gästefuchs ausgeritten. Hier gelang Hannah Klinger aus Berlin sich den Fuchsschwanz zu greifen. In der dritten Jagd wurde der Vereinsfuchsschwanz kurz und knackig ausgeritten. Es gab großes Interesse auf diesen Titel, doch ganz geschickt gelang es schließlich Maja Brenner den Vereinsfuchsschwanz zu ergreifen.

Nach der Bruchverteilung und dem Halali wurden die Pferde vorsorgt, danach gab es auf Hof König, dank vieler, fleißiger Helfer, eine reichhaltige Verpflegung der Reiter und Gäste.

Mit der Proklamation der neuen Fähen durch die 1. Vorsitzende Insa Niemann klang ein gelungener Jagd Tag mit fröhlichen Reitern aus.

 

 

 

33. Schleppjagd in Dreilingen vom 01. September 2019
Bericht Reitverein Reit- und Fahrverein Ebstorf und Umgebung St. Mauritius e. V

Der Wald war voller Hörnerklang

Parforcehornbläser geben der Schleppjagd einen besonderen Rahmen

 

Dreilingen. Frühnebel steigt aus dem Häsebachtal auf, Tau liegt schwer auf dem Gras, moderate Temperaturen nach der Hitze der Tage zuvor- so gestaltete sich der frühe 1. September, der Tag der 33.Schleppjagd hinter der Niedersachsenmeute auf dem Birkhof, zu welcher der Ebstorfer Reitverein geladen hatte. Sodann  erscheinen die ersten Pferde, Gewieher belebte die morgendliche Stille, die Meute trifft ein und dann ertönen auch schon die Parforcehörner der Bläser aus Usedom, Verden und Ebstorf mit der „Weckruf-Fanfare“. Die Feuerwehr sorgte  für den reibungslosen Ablauf im Parkbereich, nach und nach füllte sich die Wiese. Die Meute verlässt den Transporter und „erkundet“ den unmittelbaren Bereich, die Reiter erscheinen auf dem Stelldichein-Platz und die Zuschauer verfolgen diesen Auftakt, immer umrahmt von den Fanfaren der Bläser, die damit das Jagdgeschehen beschreiben.

In der Begrüßung wurde den Land-u. Forstwirten, den Jagdpächtern und dem Klosterkammerforstbetrieb, sowie vielen weiteren ungenannten Unterstützern dieser Jagd gedankt,ohne die solch ein Vorhaben nicht möglich wäre. Ein besonderer Gruß ging an die weitgereisten Bläser, die diesem Jagdtag einen besonderen Rahmen unter dem Motto  “ Der Wald sei voller Hörnerklang“ gaben.

Nun riefen „Die Glocken“ zur Andacht im Gelände auf. Eindrucksvoll wurden Stücke der Hubertusmesse intoniert und in der Ansprache die besondere Stellung des Menschen in und für die Natur beleuchtet. Der Choral „Großer Gott wir loben dich…“ lud zum Mitsingen ein.

Nach der Andacht noch einige Hinweise zur Jagd und dann war es auch schon so weit, eine laut jagende Meute folgte der künstlichen Fährte, die aufgrund des Windes hier und da besondere Anforderungen stellte. Für die Zuschauer war die Strecke insgesamt sehr gut einsehbar.

Die Bläser teilten sich in Gruppen auf und erfüllten den Wald und das Wiesental mit vielfältigen Fanfaren und konzertanten Stücken. Aufgrund des Echos waren gefühlt wohl doppelt soviel Bläser im Einsatz.

Nach sieben Schleppen, des öfteren besonders naturbelassen, endete die Jagd  im beliebten Häsebachtal im Raum Niebeck. Die Reiter erhielten ihre Brüche, die Hunde ihren wohlverdienten Lohn in Form von Pansen und die Zuschauer erlebten einen jagdmusikalischen Abschluss der nicht oft auf Jagden geboten wird.

Auf dem Birkhof dann noch die obligatorische „Jagdnachlese“ wieder untermalt von der Klängen der Hörner die unter die Haut gingen.

Einhelliger Tenor des Tages:

„ Wald und Wiesen waren wirklich voller Hörnerklang“ und ohne Jagdhornbläser geht’s  nicht.

Text: Bg               Bilder: A.Güldner

 

 

71. Fuchsjagd des Reit- und Fahrverein Ebstorf u.U. St. Mauritius e.V.

Tessa Christin Häusler ist neue Vereinsfähe

Zum 71. Mal fand am 29. September  traditionelle Fuchsjagd des Reit- und Fahrverein Ebstorf u.U. St. Mauritius e.V.  in Stadorf auf dem Hof der Familie Niemann statt.

Die amtierende Fähe Anna Lena Gretzki lud um 13.00 Uhr zum „Stelldichein“ mit einem reichhaltigen Frühstück  ein.

Gegen 14.00 Uhr wurde die Fuchsjagd mit der Fanfare „Aufbruch zur Jagd“ durch die Parforcehorn – Bläsergruppe des Vereins eröffnet. Rund 27 Reiter des ausrichtenden Vereins und Reiter aus befreundeten Nachbarvereinen folgten der Einladung und eröffneten die Fuchsjagd auf einem Acker in Stadorf, sie galoppierten auf dem Acker weiter Richtung Linden.

Die Strecke führte über Wege und auch, dank der Erlaubnis des Grundeigentümers, quer durch den Wald über „Boden wie gewachsen“. Hierbei waren einige schön gestaltete Hindernisse zu überwinden.

Dank der Erlaubnis der Land- und Forstwirte konnten Wege, Felder und Waldstrecken beritten werden, die sonst nicht zum Bereiten zur Verfügung stehen.

In der Pause wurden die Reiter in einer schön gelegenen Waldlichtung mit Getränken versorgt. Kurz danach galoppierten die Reiter zurück Richtung Stadorf. Die Reiter gelangten zu einer Plantage in Stadorf, wo das traditionelle Fuchsschwanzgreifen stattfand.

Schnell und flink wurde der Ponyfuchs ausgeritten.  Finja  Goosman verteidigte Ihren Titel. Es gelangt der schnelle Griff und Sie wurde zum zweiten Mal  Ponyfuchs.

In der zweiten Jagd wurde der Gästefuchs ausgeritten. Hier gelang Anna Magdalena Biehler aus Luhmühlen sich den Fuchsschwanz zu greifen.

Etwas länger dauerte die Verfolgung der Vereinsfähe. Sie machte es ihren Verfolgern nicht einfach, aber nach einer intensiven Jagd gelang es Tessa Christin Häusler vom Eichenhof aus Altenebstorf, den Vereinsfuchsschwanz zu ergreifen.

Die Parforcehorn – Bläsergruppe des Vereins begleitete das Jagdgeschehen mit jagdlichen Fanfaren. Auch die Zuschauer hatten Ihren Spaß und konnten das Jagdgeschehen sehr gut verfolgen.

Nach der Bruchverteilung und dem Halali ritten alle gemeinsam zurück zum Hof der Familie Niemann wo fleißige Helfer, Reiter und Zuschauer mit einem leckeren Suppe, Kaffee, Kuchen und kühlen Getränken empfing.

Mit der Proklamation der neuen Fähen durch die 1. Vorsitzende Insa Niemann klang ein gelungener, Jagd Tag mit fröhlichen Reitern aus.


Bericht Reitverein Reit- und Fahrverein Ebstorf und Umgebung St. Mauritius e. V

32. Schleppjagd in Dreilingen vom 02. September 2018

Wenn Staub und Hitze Foxhoundnasen herausfordern

Dreilingen „Wo laufen sie denn oder wie laufen sie denn“? Mit diesem „Zitat“ frei nach Loriot begrüßte Jagdherr Martin Bergmann am 2. September die Jagdgesellschaft mit rund 80 ReiterInnen, vielen Zuschauern und insbesondere die Foxhounds der Niedersachsenmeute unter Leitung von Master Egbert von Schultzendorff und seiner Equipage zur 32. Schleppjagd auf dem Birkhof in Dreilingen.

Der gastgebende Reit-u. Fahrverein Ebstorf u.U. St. Mauritius e.V. hatte wieder alle Register gezogen, neue Hindernisse und Schleppen vorbereitet. Die Land.-Forstwirte, die Jagdpächter und der Forstbetrieb der Klosterkammer zeigten großes Entgegenkommen bei der Schleppenplanung. Dann wurde im Vorfeld kräftig die Werbetrommel gerührt. Die Bemühungen fielen auf fruchtbaren Boden wie die Teilnehmerzahl zeigte. Am Stelldicheinplatz stockte es zeitweise, eine längere Fahrzeugschlange bildete sich – die „LAVES-Prozedur“ zur Pferderegistrierung forderte ihren Tribut!

Aber dann war es soweit, die Felder setzten sich in Bewegung Richtung Anlegeplatz, die Zuschauer wurden entsprechen postiert. Die Fährtenleger waren auf dem Acker weithin am Staubfähnchen zu orten, die vier Reiterfelder verschwanden teilweise in einer Staubwolke bis sie den Wald erreichten. Keine leichte Arbeit  für empfindliche Hundenasen zumal der Scent auch schnell „verdampfte“, aber auch die Reiter in den springenden Feldern waren insbesondere vor den Sprüngen zur erhöhten Aufmerksamkeit aufgerufen. Ein kleines Kinderfeld folgte im gebührenden Abstand ,sodass auch unsere Jüngsten das  Jagdgeschehen verfolgen konnten.

Ab der dritten Schleppe ging es dann in den Bereich Wiese und Wald, die Staubfahne verschwand. Es folgten die „Fährten wie der Hirsch ziehen würde“. Auch hier keine leichte Kost, eben naturnahe Jagd in Dreilingen. Schließlich der Ritt durch die Fahrgasse im Mais mit der letzten Sprungfolge im Buchenwald…Halali, Halali, Halali!

Die Parforcehornbläser des Vereins begleiteten das Jagdgeschehen  mit vielfältigen Fanfaren die auch besonders im Wald weithin hörbar waren. Die Feuerwehr begrüßte alle schon sehr freundlich bei der Anreise, kümmerte sich um die LAVES-Unterlagen, half das entlaufene Pferd zu finden,wobei Reiter und Pferd  unverletzt blieben, sorgte für einen reibungslosen Verkehrsablauf im Gelände und bewirtete die Jagdgesellschaft mit Getränken. Das legendäre Dreilinger Jagdbufett reichte auch bei dieser Jagd und in der recht  lobenden Jagdkritik wurde zur 33. Jagd aufgerufen.“Ob nach der Jagd wohl vor der Jagd ist“?

Bilder: Thomas Ix u. Bernd Otto

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